Ausstellung „Die Kunst der Erinnerung – Fridinger Ansichten von Hans und Xaver Bucher“, 2. Mai bis 31. Oktober 2015:

Die diesjährige Ausstellung im Künstlerhaus Scharf Eck in Fridingen will zeigen, dass Gemälde neben ihrem künstlerischen Wert auch einen hohen Erinnerungswert für bereits Vergangenes haben. Unter dem Titel „Die Kunst der Erinnerung. Fridinger Ansichten von Hans und Xaver Bucher“ präsentiert die Ausstellung Ölgemälde, Aquarelle und Zeichnungen der beiden Maler, auf denen Stadtansichten, Bauwerke und Landschaften zu sehen sind, die es nicht mehr gibt oder so nicht mehr gibt. Damit erinnert die Ausstellung auch daran, dass sich Hans und Xaver Bucher zeitlebens für Pflege und Erhalt des Stadtbildes, der Landschaft und der Fridinger Traditionen eingesetzt haben. Wie eng die bildende Kunst mit dem Bewahren zusammenhängt hat Hans Bucher selbst für die Bilder seines Onkels Xaver Bucher so formuliert: „Da unsere Umwelt auch im ländlichen Bereich immer schneller verändert und zerstört wird, misst man heute den Arbeiten von Xaver Bucher oft einen dokumentarischen Wert bei. Seine Bilder zeigen aber mehr als die dokumentarische Genauigkeit einer Photographie. Sie zeigen nämlich unverkennbar seine eigene Handschrift, sein eigenes persönliches Erleben und Sehen (…) und sind daher als Ausdruck einer noch unverfälschten, nicht missbrauchten und fast kindlichen Liebe zur Heimat zu sehen und zu werten“. Dasselbe könnte man genauso gut für den Autor dieser Sätze formulieren. Erstmals zu sehen sind auch Skizzenbücher von Hans Bucher, die die Entstehungsgeschichte der ausgestellten Gemälde dokumentieren.